Fliag kloana Vog'l fliag

Fliag kloana Vog'l fliag, fliag 'nauf in die Woik'n
Fliag kloana Vog'l fliag, fliag no, so lang du kannst

Sing kloana Vog'l sing, 
sing Dei Liad vom Fried'n
denn wer woaß wia lang 's eahm no gibt, 
wo d' Leit scho' so laut vom Fried'n red'n

Schaug, kloana Vog'l schaug,
schaug dia d' Welt no 'moi o
vielleicht gibt's a paar die den "Fried'n überleb'n
und vielleicht fanga de was G'scheits mit uns'ra Welt o

Schaug, kloana Vog'l schaug,
schaug herab auf uns're Welt
Ois, des was mia mal g'habt ham
hamma verkauft fia a Breckal voi Geld

Schnauf, kloana Vog'l schnauf,
ziag de Luft no amoi nei
und denk dran kloana Vog'l
a jeda Zug kunnt schließlich Dei letzta sei 

Sing kloana Vog'l sing,
Sing dei Liad vom Fried'n

  usw.

Dieses Stück habe ich ca. 1978 geschrieben, nachdem sich ältere Leute
in der Staßenbahn sehr laut darüber unterhalten haben, dass man allen
Wehrdienstverweigerern eine Extrasteuer aufbrummen sollte. Ich
meinte nur, dass es schon interessant ist, dass 2 Leute 2 Weltkriege
überlebt haben und noch immer nicht genug haben. Darauf bekam ich von
mehreren Fahrgästen Zustimmung. Auf dem Heimweg habe ich dann den
Text verfasst. Die Melodie ist in ähnlichen Akkordfolgen, wie Streets
of London verfasst.