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Röhrengong/Tubular bells

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Material

Als Material benutze ich Röhren aus Kupfer oder Aluminium, die man in jedem Baumarkt bekommt. Wichtig ist, daß das Alu eine gewisse Härte aufweist, was aber im allgemeinen der Fall ist (sog. Duralmin). Alu hat den Vorteil, daß es im Freien resistenter gegenüber der Witterung ist, Kupfer neigt zu Ausblühungen.

Werkzeuge

Zum Bohren benötigt man einen Bohrer für Buntmetall. Ein Bohrer für Eisen/Stahl geht zwar auch, aber die Schneideeigenschaften sind nicht so gut. Zu dem Bohrer braucht man natürlich ein Bohrmaschine oder einen Akkuschrauber.
Zum Abschneiden der Rohre kann man eine Metallsäge benutzen, ich persönlich ziehe einen Rohrabschneider vor. Die Verletzungsgefahr ist geringer und bei der Säge passiert es zu oft, daß man das Rohr schräg abschneidet. Dazu kommt, daß beim Abschneider praktisch keine Späne anfallen.

Berechnung der Rohrlängen

Ich habe keine "Formel" zur Berechnung der exakten Tonhöhe, sondern nur zur relativen Länge des Röhrengongs. Jedes Rohr ist etwas anders gebaut, daher sollte man dazu auch nur Röhren nehmen, die aus der gleichen Charge sind. Die Längenverhältnisse der Rohre sind logarithmisch. Die Bohrung für die Aufhängung der Rohre sollte bei 22% der Rohrlänge sein. Als Anhaltspunkt gebe ich die Längen von von mir ausprobierten Röhrengongs an:
Für einen Röhrengong mit 8 Röhren, die pentatonisch gestimmt sind (klingt wie chinesische Volksmusik, bzw. als ob man nur die schwarzen Tasten auf dem Klavier anstimmt) habe ich folgende Längen in mm errechnet ( auf das Zehntel muß es nicht stimmen):
752,9
710,7
651,8
615,2
580,6
532,5
502,6
460,9
Für Röhrengongs mit 3-Klang (7 Röhren)ergeben sich folgende Längen:
775,0
690,4
633,2
548,1
488,3
447,8
387,6
Der 3-Klang ist die Abfolge des 1., 3. und 5. Tones in der Tonleiter. Für C-dur ist das C E G und die entsprechenden Oktaven dazu.
Wenn man diese Werte mit einem einfachen Faktor multipliziert, kann man die Röhren entsprechend kürzer oder länger machen. Die Röhren sollten deutlich länger als der Durchmesser sein (z. B. 12 mm). Je dünner das Rohr, desto tiefer müßte der Ton sein.
Ich habe mich noch etwas näher mit den Tonfolgen zueinander gesetzt. Der Faktor für die Verlängerung, bzw. Verkürzung zwischen 2 Halbtönen müßte etwa der 12. Wurzel aus 2 entsprechen, da das Verhältnis zwischen 2 Oktaven der Wurzel aus 2 entspricht. Wenn man eine Röhre halbiert, hat man die 2. Oktave des Grundtons. Das ist allerdings alles sehr theoretisch. Es gibt da noch Unterschiede zwischen der "natürlichen" Tonleiter und der hier verwendeten Aufteilung zwischen den Halbtönen in lauter gleiche Abstände zwischen den Halbtönen, die ich hier als Grundlage für die Längenberechnung benutzt habe. Auf diese Theorien möchte ich nicht weiter eingehen, da ich nicht der Musikprofi und -Theoretiker bin, sondern ein Bastler, dem es Spass macht, Musikinstrumente zu basteln (nicht bauen).
Ich übernehme keine Garantie oder Haftung für die hier von mir veröffentlichten Daten!
Die hier getätigten Aussagen sollen anderen Menschen weiterhelfen, die sich für dieses Hobby interessieren.

Nachtrag!

Herr Silvio Adler hat in EXCEL einen Gongrechner erstellt.
Er hat mit erlaubt dieses EXCEL-File als Download (hier klicken) zur Verfügung zu stellen.
Nochmals vielen Dank von meiner Seite.
Inzwischen wurde ich darauf hingewiesen, dass die angegebene Reihenfolge der Töne umgedreht werden muss. Die modifizierte Fassung dieses "Rechners" stelle ich daher ebenfalls als Download zur Verfügung. Modifizierung des Gongrechners vom 17.02.08 Download (hier klicken)
Aufgrund einer Anfrage zum Thema Röhrengong, habe ich noch einmal einige weitere Hinweise zum Programm dazugeschrieben. Download Hinweise.
Viel Spass beim Basteln
Ich habe noch ein paar Links von Axel Achilles bekommen, die ich dem Leser nicht vorenthalten möchte:
http://www.klanglandschaften.lu/de/wanderweg.htm
http://www.musikaktion.de/

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letzte Be­ar­bei­tung 20.04.2024
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